Arthrose beim Hund erkennen
Unsere „Familienfotos“ 😄
Auf den ersten Blick drei Hunde, die gemeinsam mit uns unterwegs sind und dies auch genießen.
Auf den zweiten Blick fällt jedoch auf all unseren Familienfotos etwas auf. Vielleicht habt ihr es selbst auch schon gleich festgestellt.
Der gelbe Labrador ist Mats. Und er ist mit seinen 12 Jahren unser ältester Hund. Mats hat Arthrose. In den Ellenbogen, den Knien und auch in der Wirbelsäule. Bei unseren Spaziergängen ist er immer mit dabei.
Er würde nie verbal äußern, dass seine Gelenke ihm zu schaffen machen, aber er zeigt es. Wie zum Beispiel auf all diesen Fotos, die nicht gestellt sind, sondern einfach seinen IST- Zustand beschreiben. Lange Sitzen oder Stehen geht einfach nicht mehr. Deshalb legt er sich in Pausen hin. Das spart Kraft und nimmt den Druck von seinen Gelenken.
Arthrose und die chronischen Schmerzen, die durch sie entstehen zeigen sich nicht erst durch Lahmheit oder Humpeln.
Die Zeichen sind vielfältig und gehen oftmals unbeobachtet auch schon mit Veränderungen in der Körperhaltung einher.
- Längeres Sitzen oder Stehen fällt schwer
- der Rücken wirkt aufgekrümmt
- die Rute wird kaum noch oder abgehackt benutzt
- der Stand sieht wackelig aus oder unkoordiniert
- der Kopf kann nicht mehr richtig angehoben werden
- der Schritt wirkt stolpernd
Veränderungen in der Körperhaltung können erste Anzeichen für chronische Schmerzen sein und sollten auf jeden Fall abgeklärt werden.
Aktuell gibt es nichts auf dem Markt, was Arthrose stoppen kann. Jedoch können auf den Hund und die Erkrankung abgestimmte Medikamente, Therapien, Ernährung und Physiotherapie die Erkrankung verlangsamen und dem betroffenen Hund ein langes und schmerzfreies Leben bescheren.